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    Stärkung des sozialen Miteinanders und des bürgerschaftlichen Engagements

    Bürgerschaftliches Engagement und gemeinschaftliches Handeln sind grundlegende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung der LES und eine nachhaltige Entwicklung des Delitzscher Landes. Der Erfolg ehrenamtlicher Initiativen ist oft von Beratungsangeboten vor Ort und unbürokratischer finanzieller Unterstützung abhängig. Die direkte Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements ist daher ein Kernanliegen der LES. Unterstützungsangebote können dabei von der baulichen Entwicklung von Vereinsanlagen oder Freizeiteinrichtungen und deren Ausstattung über Schulungsangebote und Sensibilisierung bis zur Organisationsentwicklung reichen. Welche Zielgruppen und bürgerschaftlichen Themen sollen im Delitzscher Land im Fokus stehen?

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    Grundversorgung und Lebensqualität

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    Finde ich wichtig

    Ist LEADER wirklich unbürokratisch. Nur durch das Agieren und das Engagement des Regionalmanagement gelingt es, das auch ehrenamtliche Akteure mit dieser Bürokratie der EU zurecht kommen. Vereine bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, halte ich für die zentrale Aufgabe, d.h. Unterstützung bei Projekten z. B. zur Digitalisierung oder Veranstaltungen mit innovativen Ansätzen wie VR. Bedarf gibt es bei der Schulung von Ehrenamtlichen z. B. bei rechtlichen Fragen, da gab es bereits Angebote. Diese sollten erhalten bleiben. Von Kindern und Jugendlichen getragene Ideen sollten vordergründig und ggf. auch losgelöst von Antragsberechtigung (Verein, Trägerschaft) unterstützt werden.

    Finde ich sehr wichtig

    Mit der Förderung von bürgerschaftlichen Engagement vor allem in Bezug auf Vereine zur Organisation und Umsetzung mehrgenerativem, nachhaltigem Lebens/Wohnens deckt man sogleich das darauf aufbauende Anliegen, der Generationengerechtigkeit und des barrierearmen Wohnens ab. Nachhaltiges Wohnen fördert zudem den Erhalt der Bausubstanz der Gemeinden. Im Moment geschehen Umsetzungen zu diesen Themen auf Grundlage eines hohen persönlichen Engagements Einzelner. Von Vorteil kann es sein, weitere Akteure aus Leipzig direkt auf das Delitzscher Land aufmerksam zu machen und diese bei Umsetzungen Ihrer Projekte zu unterstützen.

    Finde ich sehr wichtig

    Ziel der Stärkung des sozialen Miteinanders muss es sein, die Menschen vom Fernseher und Handy zu lösen. Man sieht niemanden auf der Straße/im Garten. Dafür läuft überall der Fernseher.

    Finde ich sehr wichtig

    Daran hat es leider bisher gemangelt, ich bin gespannt, ob in der neuen Förderperiode mehr in diese Richtung unternommen wird. Ansonsten leidet die Identität mit dem Delitzscher Land (Leader) weiter.

    Finde ich sehr wichtig

    Ein Beteiligungsansatz sollte stets über Information und Dialog hinausgehen. Beteiligung heißt Mitsprache sowie aktive Einbeziehung bei Entscheidungen und Umsetzung und ggf. auch Verantwortung. Informelle und diskursive Planungsformate mit aktivierenden und kreativen Beteiligungsmethoden sind dafür als ergebnisoffene Prozesse zu entwickeln. Um ländliche Entwicklung gemeinsam zu organisieren, sind Vereine, Unternehmen, Kirchen, Schulen und lose Gruppen möglichst persönlich anzusprechen und zu aktivieren. Den Anfang machen kleine sog. „Loslege-Projekten“ z. B. über Kleinprojektefond, die schnell und unkompliziert sichtbare bzw. erfahrbare Ergebnisse bringen. Die erforderlichen Impulse kommen von den Akteuren – Kommune und Verwaltung lassen die Eigeninitiative und -verantwortung zu und unterstützen auf Wunsch. Die Kommunen sollte als Ermöglicher wahrgenommen werden. Wenn Engagement die notwendige Unterstützung bekommt, dann können aus Ideen Projekte werden. Gerade Kinder und Jugendliche als Bürger der Zukunft sind durch motivierende Aktionen in die Kommunalentwicklung noch viel stärker einzubinden. Dabei sind Beteiligungsformate möglichst mit Spiel, Spaß oder kreativen Wettbewerb zu verknüpfen. Von den Jugendlichen selbst organisierte Veranstaltungen bieten häufig die Freiräume zur eigenen Gestaltung, um Projektideen zu entwickeln. Themen und Regeln werden dabei selbstbestimmt, ohne in ein festgelegtes Format gepresst zu werden. Jugendliche engagieren sich lieber projektbezogen über einen absehbaren Zeitraum statt kontinuierlich.