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Entwicklung bedarfsgerechter Wohnangebote
Der Wohnungsmarkt im Delitzscher Land hat seine Dynamik in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Der Nachfragedruck nach Bauland und Wohnraumangeboten aus der nahen Großstadt Leipzig ist steigend. Bleiben in der dynamischen Entwicklung spezifische Problemstellungen von ländlich–dörflichen Siedlungsstrukturen ausreichend berücksichtigt?
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Wohnen
Mit einem Fokus auf die Förderung von alternativen Wohnprojekten schafft man einen Erhalt der Dorfstruktur und Bausubstanz sowie von Möglichkeiten (Initiativen) und von bezahlbaren Wohnräumen, da die Akteure im Bereich der Alternativen Wohnformen (Vereine, Mietshäuser Syndikate etc.) direkt von diesem Gedanken geleitet ihre Projekte umsetzen.
1. Entwicklung von bedarfsrechten Wohnkonzepten, jedoch nicht ausschließlich im Neubau sondern vor allem im Bestand. 2. Wohnen muss einhergehen mit Stärkung der Daseinsvorsorge und aktiven Bürgerschaften, wir wollen keine Schlafdörfer! 3. Kombination von Wohnen und Arbeiten in den Städten aber auch in den Dörfern. 4. Maßnahmen zur Förderung der Identität mit dem eigen Umfeld und der Region
Durch die große Nachfrage ist der Leerstand der 90er Jahre fast komplett abgebaut. Häuser wurden/werden saniert. Eine Regulierung/Förderung ist nicht zielführend. Sonderwohnformen (Generationsgerechtes Bauen, Alternative Wohnformen) könnten in speziellen Einzelfällen förderfähig sein!
Suburbane Impulse auf das Delitzscher Land wird es in den kommenden Jahren weiterhin geben (falls die Immobilienblase mit steigenden Preisen in und um Leipzig nicht bald platzt). Die Kommunen, die davon profitieren, sollten ihre Siedlungsstruktur nicht vergessen und nicht jede moderne Bauweise zulassen (Gestaltungssatzungen!). Zudem sollte Innenentwicklung vor Außenentwicklung gelten....Leerstände in Ortskernen und früheren Wohngebieten werden kommen...daher Förderung von leerstehender Bausubstanz in Ortskernen wie bisher beibehalten ggf. finanziell stärken (Inflation/Baupreisentwicklung).